In der Politik müssen Haltungsfragen im Vordergrund stehen

Die Stadthalle von Dingolfing ist die Heimat der Freien Demokraten am Politischen Aschermittwoch in Bayern. Wie bei der CSU, der CDU, den Grünen und den Linken versammeln sich hunderte von Mitgliedern, um dem politischen Schlagabtausch zu lauschen. In der Stadthalle Dingolfing fanden sich rund 600 FDP’ler ein, darunter die starke Delegation aus dem Landkreis München.

Christian Lindner stand als Parteichef im Mittelpunkt der Veranstaltung und überzeugte einmal mehr mit einer souveränen Rede. Erneut verteidigte er seine Entscheidung die Jamaika-Verhandlungen abgebrochen zu haben. „Ich würde sie immer wieder so treffen“, sagte Lindner. Das einzige, was er auf keinen Fall erneut machen würde: „Vier Wochen mit einer Entscheidung zu warten, wenn man schon nach zwei Wochen von dem Ergebnis weiß.“

Lindner stimmte die bayerischen FDP-Vertreter auch auf den kommenden Landtagswahlkampf in Bayern ein. „Ich sage Ihnen zu, wir werden den Freistaat umgraben, damit es eine starke Fraktion der Freien Demokraten gibt.“

Neben der klaren Positionierung der FDP Politik in Sachen Bildung, Innere Sicherheit, Europafragen, Migration und vielen anderen betonte Lindner ganz besonders Haltungsfragen in der Politik wieder in den Vordergrund zu stellen. Es reiche nicht aus Handlungsbedarf mit politischen Angeboten anzugehen. Es müssen klare Haltungen entwickelt und verwirklicht werden, die das Ziel politischer Aktivitäten transparent machen. Die FDP ist eine Gestaltungspartei, die den Menschen ihre Lebenssouveränität zurück geben muss.

Tobias Thalhammer, Direktkandidat München- Land Süd für den Bayerischen Landtag, nutzte den Politischen Aschmittwoch auch zu Medienkontakten. U.a. für ein Interview mit phoenix. Phoenix ist ein öffentlich-rechtlicher Fernsehsender, der in Kooperation von ARD und ZDF betrieben wird.


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